Wie zu erwarten waren wir auch heute relativ zeitig wach - aber das war auch gut so, da doch einiges vor uns lag. Zuerst gab es aber ein leckeres Motel-Frühstück... (ok, richtig lecker ist was anderes, aber es war in Ordnung).
Nach dem Auschecken ging es auf nach Taos, ca. 70 Meilen/110 Kilometer entfernt. Die Strecke führte uns durch abwechslungsreiche Landschaften, mal waren wir direkt von hohen Bergen umgeben, dann plötzlich erstreckte sich wieder ein ewig weites Tal vor unseren Augen.
In Taos führte uns der Weg zur Taos Plaza, dem zentralen Platz der Kleinstadt. Hier findet man sehr viele Ausstellungen mit indianischer Kunst, Geschäfte, die indianischen Schmuck verkaufen, vieles von ortsansässigen Künstlern gestaltet und in Handarbeit hergestellt. Lohnenswert! Auch sehr zu empfehlen ist ein Blick (oder auch mehrere) auf die typische Bauweise dieser Gegend, die man auch in Santa Fe bewundern kann - die Häuser im Adobe-Stil.
Nach einem kurzen Stop an einer Tankstelle - $3.49 für eine Gallone, was ca. 0,75 € pro Liter entspricht - ging es weiter nach Pagosa Springs, 157 Meilen/253 Kilometer entfernt. Zuerst legten wir kurz nach Taos noch einen Stop an der Rio Grande Gorge Bridge ein. Diese Stahlbrücke, die den Rio Grande 200 Meter unterhalb überspannt, ist die fünfthöchste Brücke in den USA. Atemberaubende Ausblicke sind von dort aus garantiert!
Dann ging es auf den langen, restlichen Teil dieser Tagestour. Die Strecke führte uns durch abwechslungsreiche Landschaft, bis auf eine Höhe von ca. 11.000 Fuß/3.350 Metern hinauf - und auf etwas mehr als 2.000 Meter wieder hinunter. In Pagosa Springs angekommen war dann die Wiedersehensfreude groß - wir wurden schon erwartet und herzlich willkommen geheißen.
Übernachten werden wir die nächsten 3 Nächte im Wyndham Resort Pagosa, einem herrlich angelegten Feriendorf auf einer Fläche von über 7.000 ha, mit allem, was man sich so vorstellen kann.