Nachdem wir ausgeschlafen hatten, ging es zu einem Family Restaurant zum Frühstück. Gut gestärkt machten wir uns dann auf die Fahrt zum Hoover Dam.
Dort hielten wir zuerst für einen Spaziergang über die Brücke, die wir 2009 noch im Bau bestaunen durften – bis zur Fertigstellung lief der gesamte Verkehr über den Damm der Staumauer. Dann fuhren wir noch ein Stück weiter zu einem Parkplatz auf der anderen Seite der Staumauer und setzten damit einen Fuß nach Arizona, das wir so auch kurz während dieses Urlaubs besucht haben.
Es war erschreckend anzusehen, wie wenig Wasser der Stausee noch hat. Wie man sagt, darf der Pegel nicht viel weiter fallen – noch etwa zwei Meter weniger und die Turbinen können nicht mehr genug Wasser zur Stromerzeugung ansaugen. Beim nächsten Halt am Aussichtspunkt über den Lake Mead setzte sich das fort, auch dort war der Rückgang des Wasserspiegels extrem deutlich zu sehen.
Dann ging es zurück nach Las Vegas und dort in „The World Largest Gift Shop“. Hier fanden wir ein paar Souvenirs, bevor wir zurück ins Hotel fuhren. Dort angekommen wurde dann der Pool unsicher gemacht – es war herrlich, das Wasser bei Außentemperaturen von 40°C zu genießen.
Zum Abendessen fuhren wir dann ins Circus Circus zum Buffet, bei dem wir bei früheren Aufenthalten schon oft und gern gegessen haben und welches gestern geschlossen hatte. Auch hier merkt man die Auswirkungen der vergangenen Jahre sehr deutlich – das Buffet ist kleiner geworden, die Preise dafür höher. Bei unserer ersten USA-Reise hätte man für das Geld, was das Buffet heute kostet, fünfmal essen gehen können… Geschmeckt hat es uns trotzdem, und hinterher waren wir absolut satt. Noch ein Spaziergang durchs Circus Circus, dann fuhren wir zurück ins Hotel.
Wir wollten später noch einen Spaziergang entlang des Strip machen. Aber erstmal mussten wir neue Handtücher organisieren, da am Pool heute keine vorhanden waren. Also an der Rezeption nachgefragt – in wenigen Minuten sollten diese aufs Zimmer gebracht werden, wir sollten solange warten. Es dauerte und dauerte, niemand kam, also beschlossen wir, dass morgen auch noch ein schöner Tag für den Spaziergang ist und spielten stattdessen Karten. Und das sollte sich noch als gut herausstellen… Denn wir fragten noch einmal nach und bekamen unsere Handtücher dann direkt an der Rezeption – auf dem Rückweg zum Zimmer trafen uns erste Regentropfen. Der Regen wurde heftiger, ein Gewitter kam dazu, und dieses hielt sich über fast 2 Stunden. Gut, dass die Handtücher nicht schnell geliefert wurden, sonst hätten wir gleich nochmal neue gebraucht…